Oktober: Tansania - Kilimanjaro

Höhepunkte:
• Besteigung des höchsten Gipfel Afrikas über die Machame/Arrow Route
• Beeindruckende Tierwelt im Ngorongoro Krater
• Kontakt mit den Massai und Hadzabe Jägern
• Tropenparadies Sansibar

Termin: 30. September - 16.Oktober


Anmeldeschluss 31. Mai 2011


Samstag 01.10: Nach einer langen Anreise von Bozen über Rom und Addis Abeba kommen wir gut am Flughafen Kilimanjaro an. Ein herzlicher Empfang non Ally und seinen Kollegen am Flughafen vermittelt uns schon die gut Gastfreundschaft hier in Afrika. Wir quartieren uns in der Lodge ein und begeben uns gleich auf nach Moshi um die Stadt zu erkunden. Leider müssen wir nach Anbruch der Dunkelheit mittels Taxi zu Ally nach Hause, da er uns zum Abendessen eingeladen hat.

Sonntag 02.10: Aufstieg vom Gate zum Machame Camp bei leichtem Regen. Sind alle gut im Camp auf 3.000m angekommen.

Montag 03.10: Nach einer halbwegs guten Nacht, wolkenloser Blick zum Kibo. Starten um 8:30 Uhr bei Traumwetter zum nächsten Camp auf 3.800m.
13:30 Uhr Ankunft im Shira Camp auf 3.800m. Die Gruppe ist wohlauf.

Dienstag 04.10: Kalte Nacht auf 3.800m. Die Sonne weckt uns um 06:30 Uhr. Start zum Lawa Tower auf 4.600m.
Sind um 12:30 Uhr im Lava Tower Camp auf 4.600m angekommen. Kalter Wind saust um die Ohren. Gruppe ist gut drauf. Nach einer kleinen Rast im Camp und einer kleinen Stärkung steigen wir voll Tatendrang zum Lava Tower auf um dort einige atemberaubende Fotos zu machen. Nach Rückkehr ins Camp können wir uns gemütlich ins Zelt legen und bis zum Abendessen den Tag ausklingen lassen.

Mittwoch 05.10: Am Morgen müssen wir eine Entscheidung treffen: "Paula muss absteigen". Ihr setzt die Höhe zu arg zu. Um 10 Uhr starten wir zum letzen Camp vor dem Gipfelsturm. Um uns ein wenig an die Höhe anzupassen, passieren wir das Camp und steigen bis auf über 5000m auf.
Zurück zum Arrow Camp auf 4800 verschwinden wir in unseren Zelten. SCHNEE!!!!!
Nun können wir uns ein wenig ausrasten und uns für den Aufstieg in der Nacht vorbereiten. Unterdessen schneit es immer mehr. Am später Nachmittag kommt dennoch die Sonne und erwärmt uns. Josef genießt ein Sonnenbad auf 4800m. Genial!
Als wir zum Abendessen zusammensitzen gibt es die letzten Anweisungen für den Aufstieg:
Wecken um 0:30 Uhr
Tee trinken, zusammenpacken
Start um 1:30 Uhr
Die Nacht wird kalt und der Schnee hat das seinige dazugetan.
GUTE NACHT!!

Donnerstag 06.10: Unser Start um 1:30 Uhr vom Camp über vereiste Flanken, mal auf allen Vieren dem Kraterrand entgegen.
Um 6:00 Uhr erblicken wir die Sonne am Kraterrand wo wir angelangt sind. Freudentränen und eine erste große Erleichterung kommt hoch. Wir sind noch nicht angekommen!!!
Nach einer weiteren guten Stunde zum Gipfel (die hatte es in sich), kommen wir um 7:15 Uhr am Uhuru Peak auf 5.895m an.
Alle 8 Pusterer sind am höchsten Gipfel Afrikas!!
Nach dem fakultativen Gipfelfoto geht es schnell dem Abstieg bi zum Mweka Camp zu. Auf dem Abstieg begegnen uns einige Höhenkranke welche von ihren Begleitern bergab getragen/geschleppt werden. Um 12:30 Uhr erreichen wir das Milleniumcamp wo uns das Frühstück und Mittag serviert wird. Paula welche hier auf uns gewartet hat ist volle Freude mit uns über den erreichten Gipfelsieg. Die Freude ist sicher auf beiden Seiten, da auch wir froh sind, dass es ihr wieder gut geht. Nach einer guten Stunde Rast, brechen wir zu unsere heutigen Endpunkt auf dem Mweka Camp auf 3000m Höhe.
Die Freude über den Gipfelerfolg über die Arrowroute ist im Camp voll zum Ausdruck gekommen. Mussten doch die Ranger uns das Bier "überlassen" mit welchem der Gipfelsieg gefeiert wurde.
Ein anstrengender Tag geht zu Ende..... glaub wir brauchen alle das Bett, bzw. den Schlafsack!!!!   >>> UHURU PEAK

am Uhuru Peak
mit Ally bereits beim Abstieg

Freitag 07.10: Wir stehen nach einer guten durchgeschlafenen Nacht wohl ausgeruht auf! Es hat heuet gegen Früh leichten Regen gegeben. Unser Frühstück wird wieder im Freien serviert und wir können heut in aller Ruhe uns das zubereitete munden lassen.
Bevor wir jedoch den Abstieg zum Gate auf 1800m ~2 Stunden in Angriff nehmen, kommt ein kleiner Höhepunkt: unsere gesamte Begleitmannschaft, und es waren 37 Träger mit Koch und Guides, singen uns das Kilimanjaro-Lied. Aber nicht nur dies! Sie wollen gar nicht mehr aufhören!!! Singen und tanzen wir mit ihnen nicht noch eine ganze halbe Stunde im Camp, und verlieren so mache Freudenträne über den gestrigen Gipfelerfolg.
Doch es wird Zeit zum Abstieg. Wir schländen durch den Regenwald zum Gate, von dort mittel Bus nach Moshi. In einem gemütlichen Lokal in der Stadt werden wir noch Mittag essen bevor einige mit Ally noch die Stadt bzw. den Markt noch unsicher machen wollen. Der Rest kehr zur Lodge zurück und widmet sich der Wäsche und Körperpflege.
Wir feiern noch Abends in der Lodge mit der Köchen bis zur späten Stunde... glaub es war nach Mitternacht....... ohhh

Samstag 8.10: Heute beginnt unser Abendteuer Safari. Wie ich schon den Teilnehmer versprochen habe wird kein Tag der gleiche sein! Doch bevor wir starten besuchen wir noch die Schule welche an unsere Lodge hier in Moshi angeschlossen ist.
Unsere Fahrt von Moshi über Arusha zum Nationalpark Tarangire gab es "fast" einen Unfall. Doch gut angekommen, gestärkt aus dem Lunchpaket durchkämmen wir den Nationalpark. Elefanten, Giraffen, Wildschweine, Dik Dik, Antilopen, Zebras......
Es ist wunderbar, tolle Umgebung -"So kennen wir Afrika!"-
Wir kehren Abends zur Lodge am Rande von Mayara zurück und genießen einen lauen Abend.
Ab ins Bett, morgen ist um 6 Uhr Weckruf!!!

Masaai
Sonnstag 9.10: Heute starten wir bereits um 6 Uhr Morgens mit Sack und Pack von der unserer Lodge aus in Richtung Westen zum Nationalpark Ngorongoro. Doch auf der Fahrt, wie kann es auch anders sein, gab es eine Autopanne. Bei einem unserer Jeeps brach beim Hinterrad die Federung. So mussten wir mit einem Jeep weiter bis zur Odupai Schlucht fahren. Der Besuch im dortigen Museum und eine kleine Rast bis es zurück in den Ngorongoro Krater geht. Das kleine Museum und die dort ausgestellten Funde sind eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Menschheit. Befinden sich nicht hier Fussabdrücke welche über 3,5 Milo. Jahre alt sind. Soe sollen vom ersten aufrecht gehenden Menschen sein.
Auf der Rückfahrt in den Ngorongoro Krater erwartet und der zweite Jeep welcher in der Zwischenzeit repariert worden ist.
Eine große Population an Tieren finden wir im Ngorongoro, sogar ein Löwe welcher nicht mal 10m vor unserem Auto seinen Nachmittagsschlaf verrichtet.
Am späten Nahmittag fahren wir in Richtung Süden zum Lake Easy. Hier übernachten wir im Zeltcamp, denn morgen besuchen wir die Buschmänner in dieser Region.
Leider musste ich die Teilnehmer wieder früh (glaub es ist 9 Uhr) schlafen schicken. Morgen um 5 Uhr Weckruf!!


Montag 10.10: Uff..Urlaub und schon wieder so Früh raus!
Wir sitzen bereits um 6 Uhr im Jeep Richtung Reservat zu den Hadzabe. Begleitet von einem eigenen Führer welcher die Sprache dieser noch in der "Steinzeit" lebenden Menschen spricht und deren Lagerplätze kennt, besuchen wir einen Stamm/Familie. Wir sind überrascht über ihre Lebensart in dieser kargen Umgebung. Wurde nicht dieses Volk vor ca. 100 Jahren aus dem Gebiet des Ngorongoro von den Masaai vertrieben. Unser Abenteuer auf der Jagd mit diesen kleinwüchsigen Menschen ist einfach genial. Mit ihren Pfeilen beweisen sie und eine enorme Treffsicherheit. Doch zur Jagt gehört auch eine Rast mit einer kleinen selbst hergestellten Zigarette und das anschließende verzehren der gejagten Beute.
Auf der Rückfahrt zu unserem Lagerplatz besuchen wir noch die Tindiga und Datoga.
Eine andere Welt, welche wir schon lange als nicht mehr real gemeint zu haben, war diese Begegnung mit diesen Menschen.
Heute führt uns der Weg wieder zurück nach Moshi in die Lodge mit Bett und Dusche.
Ein zünftiges Abendessen und eine lange Nacht, bis uns morgen der Weg nach Zanzibar führt.

Dienstag 11.10: Aufbruch nach Sansibar. Nach erfolgreicher Besteigung des Kilimanjaro, der anschließenden Safari mit Besuch bei 3 Volksstämmen, brechen wir nun zur Sklaveninsel auf.
Wir kommen um 11:30 Uhr auf der Insel Zanzibar an. Bereits hier am Flughafen verspühren wir die feucht warme Luft hier auf dieser Tropeninsel. Wir quartieren uns an der Ostküste ein.Leider Regen, aber wir genießen mal das feuchte Klima mit eine feucht fröhliche Fete an der Bar bis in die Nacht. Gefährlich!!

Mittwoch 12.10: Heute steht der letzte Programmpunkt an. Start zur Erkundung von Stone Town. Eine fachkundige Person führt uns durch die Stadt, von den Sklavenkellern bis zum Haus of Wonder. Wir genießen ein super Mittagessen am Hafen und kehren am frühen Nachmittag zurück zu unserer Lodge. Mit der Order: alle können tun was sie wollen, nur morgen Mittag um 12:30 uhr ist Abfahrt und Rückfahrt nach Europa, genieß jeder individuell die letzten Stunden hier.