26. Januar bis 03.Februar: Äthiopien: Der Süden und die Volksstämme im Grabenbruch

Höhepunkte:
• Verschiedene Kulturen und Naturstämm im Süden Äthiopiens

Termin: 26. Januar 2013 - 04. Februar 2013

unterwegs
Ankunft in Addis Abeba
Nach unserer Ankunft am Flughafen in Addis Abeba wurden wir gliech von unserem Führer Bereket begrüßt. Da wir ziemlich eine Zeit mit dem Erhalt des Visums verbracht haben, führte uns der erste Weg auf den Berg Entoto (3200m). Von hier aus konnten wir die Stadt von oben genießen. Eine Mittagseinkehr in Addis und dem anschließenden Besuch des National Museums mit seinen vielen archäologischen und historischen Schätzen rundete unseren Tag iin Addis Abeba ab.
Wir verlassen die Hauptstadt und machen uns auf den Weg nach Hossana. Auf dem Weg dahin besuchten wir die Felsenkirche Adadi Mariam.

immer unter Begleitschutz
Fahrt von Hossana nach Arbaminch
Nach dem Frühstück im Hotel steht ein weiterer noch langer Weg nach Arba Minch auf dem Programm. Am späteren Nachmittag erreichen die Stadt der 40 Quellen so wie Arba Minch auch genannt wird. WIr quartieren uns im Hotel ein. Leider müssen wir heute ohne fliesend Wasser und Strom auskommen. Leider haben wir est später festgestellt dass die Wechselschaltung in unserem Zimmer falsch angeschlossen ist und Strom (Licht) trotzdem gewesen wär. Aber so ist es mal!

es gibt immer jemanden zu verarzten!!
Ganzen Tag in Arbaminch
In der Früh Aufbruch zu einer Bootsfahrt auf dem Lake Chamo, dessen Bewohner Flusspferde, Krokodile und verschiedene Wasservögel sind. Hier leben Hippos, Nil Krokodile und verschiedene Wasservögel wie der afrikanische Fischreiher, Pelikane, Marabus. Am Nachmittag fahren wir nach Chencha und besuchen dort das Volk der Dorze. Hier konnten wir ihre typischen Webereien, ihre Behausungen aus Bambus und das einfache Leben bestaunen.

auf zum Markt
Fahrt von Arbaminch über Konso nach Turmi
Fahrt von Arba Minch über Konso
nach Turmi wo wir auf dem Weg die Dörfer der Cushitic sprechenden Erbore Leute besuchten.
Auf dem Weg nach Turmi führt uns auch der Weg vorbei am Volk der Hamer. Einige dieser treffen wir am Strassenrand. Ein tolles Volk! Sie besuchen wir in nächsten Tagen.

das Volk der Erbore
Fahrt nach Jinka via Key Afer Markt
Nach dem Frühstück begeben wir uns zu Fuß ab der Lodge aus zu einem Hamer Dorf. Die Frauen „färben" ihr Haar mit Butter, Ocker und Lehm, tragen lange mit Perlen verzierte Lederröcke und schmücken Arme und Beine mit Armbänder aus Metall. In Europa sind die Hamer wegen ihres auffallenden Initiationsrituals dem Sprung über die Rinder bekannt geworden. Die Zeremonie dauert 3 Tage und bei dem Höhepunkt läuft ein junger Mann über die Rücken von 13 hintereinander aufgestellten Rindern und zurück. Gelingt dies ohne herunterzufallen und sich zu verletzen, ist er ein Mann. Leider haben wir das Glück nicht dies zu beobachten.
Weil wir erfahren, dass im nahegelegenem Dorf ein kleiner Mark stattfindet wo sich nur Hamer aufhalten wandern wir dorthin. Hier haben wir die Möglichkeit dieses Volk am Markt zu beobachten, und sind auch gleichzeitig die einzigen Weisen. Im Anschluß fahren wir nach Jinka. Am Donnerstag findet hier der
Key Afer Markt statt, den wir natürlich auch besuchen. Dieser sehr bunte Markt ist ein Tauschmarkt von über drei Stammesgruppen (Tsamhay, Benna, Hamer, Ari) welche hier ihre Waren ausstellen und tauschen. Wir fahren weiter nach Jinka. Gegen Abend erreichen wir unser Tagesziel Jinka.

eine Mursi Dame
Exkursion Reise zu Mursi Dorf
Heute steht ein absolutes Highlight auf dem Programm. Der Besuch eines Mursi Dorfes. Die Mursi sind das bekannteste Volk Äthiopiens. Weniger als 4.000 Menschen gehören diesem Volksstamm an, der im Mago-Nationalpark lebt. Die Mursi sind in erster Linie Viehhalter, betreiben nach der Regenzeit aber auch Ackerbau. Daneben gehören Jagen und Sammeln zu den Methoden ihres Nahrungserwerbs. Bekannt ist vor allem der charakteristische Schmuck der Frauen, die sich ihre Unterlippen durch Tonteller
mit bis zu 15 Zentimetern Durchmesser weiten. Dadurch werden die Frauen in den Augen der Männer attraktiv und begehrenswert.
Weitere Schönheitsattribute sowohl für Frauen als auch Männer sind eine auffällige Körperbemalung, bei Männern häufig in weiß, sowie Schmucknarben, die sie sich zur Verzierung ihres Körpers selbst zufügen. Sie sind ein besonders stolzes Volk. Unterwegs zu den Mursi welche sich im Mago Nationalprak aufhalten können wir nach Elefanten, Zebras, Pferdantilopen und einige Giraffen gehören zu den 80 Tierarten sowie mehr als 300 Vogelarten (ägyptische Regenpfeifer, Sekretär Vogel-und mehr) erleben. Es ist allerdings schwierig geworden. Durch die neu gebaute Straße in den Park und den steigenenden Verkehr meidet das Wild diese Infrastruktur und entfernt sich von dieser. Gegen Abend kehren wir zu unserer Unterkunft nach Jinka zurück. Wir besuchen das Museum in Jinka und ein Hospital. Erschüttert über die sanitären und hygienischen Zustände verlassen wir das Hotel. Rege Diskussionen füllen diesen Tag am Abend aus.

Wir fahren über Jinka zurück nach Arbaminch
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Arba Minch. Wir besuchen
auf dem Weg die Tsemay Stämme und das Volk der Konso bevor wir in Arba Minch ankommen.
Auf dem Weg dahin Zwischenstopp beim einem traditionellen Konso Dorf. Die Volksstämme der Konso leben um den Abaya-See im Süden Äthiopiens, wo sie großartige Terrassenfelder anlegen.
Außerdem sind sie für ihre hölzernen Tonstelen berühmt, die Krieger mit einem phallusartigen Stirnschmuck abbilden. Der Phallus ist das Symbol für die Tötung eines Feindes und als Stirnschmuck. Gemeinsames Mittagessen Unterwergs. Bevor wir die Stadt Arba Minch erreichen machen wir noch einen Abstecher bei der Kanta Lodge. Ankunft am späten Nachmittag in Arba Minch.

Fahrt von Arba Minch nach Addis Abeba über Hossanna und abends Abfahrt (570km)
An diesem Tag lange Fahrt von Arba Minch auf dem direkten Weg nach Addis Abeba. Auf dem Weg sehen wir einen der Rift Valley Seen, Lake Ziway den wir kurz besuchen.
Am späten Nachmittag erreichen wir Addis Abeba. Wir quartieren uns für einige Stunden in einem Hotel ein, wo wir uns für das Abendessen und den Rückflug nach Europa noch frisch machen können.
Am Abend lädt uns das Tourunternehmen zu einem Abschiedsessen in eines der besten traditionellen Restaurants ein. Bei traditionellen Speisen und äthiopischer Live-Musik aus verschiedenen Ethnien Gruppen rundet es unsere Reise kurz vor dem Aufbruch nach Europa ab. Tschüss Äthiopien, tschüss Afrika.... bis zum nächsten mal.